Donnerstag, 29. März 2012

Wildes Gor

Seit dem En'Kara Fest war ich nicht mehr beim Babier und als ich mich so in der Spiegelung des Seewassers sah, muss ich sagen, ich glaube ich werde auch nicht mehr hingehen. Meine jetzige Erscheinung gefällt mir sehr gut, ich lasse Ebru ab und zu mal ein Haar kürzen, aber mehr nicht ...









Ehre und Stahl!

Eine „Spitze“ Regentin

Als ich im Zelt angekommen war, waren vieler der Teilnehmer und Zuschauer, des Schwertkampfturnieres, auch noch für ein Getränk eingekehrt. Ich setzte mich an einen Tisch und wollte meinen Frust über den Ausgang des Turnieres ertränken. Baal belieferte mich natürlich sofort mit einem Paga, leider war es noch kein von IHM selbstgebrannter Paga. Aber er versicherte mir, dass wenn das En’Kara Fest erst einmal beendet war und er wieder in Kasra weilte, würde er gleich mit der eigenen Produktion anfangen.

Ich bekam nicht wirklich viel von den Unterhaltungen der Anderen mit, weil ich immer noch über den Ausgang des Turnieres nachdachte. Als sich das Zelt nach und nach leerte, waren zum Schluss nur noch die Regentin von Kasra, eine Gauklerin, eine Kajira und ich anwesend. Wir besprachen den weiteren Verlauf des En’Kara Festes und sie schwärmte vom Baumstammwerfen. Da ich dies noch nie gemacht hatte, schlug sie vor dieses doch einmal auszuprobieren. Wir gingen also zum Wettkampfplatz und die Regentin schnappte sich eilig einen Speer der in der Erde steckte, sah mich an und meinte, dass dies zum Üben sehr gut wäre. Sie drehte sich um und schleuderte den Speer, zu meinem Erstaunen, weit ins Wettkampffeld. 


„Respekt!“

Danach versuchte ich mein Glück, meine Würfe waren so im Mittelmaß, irgendwie war das nicht wirklich mein Tag. Die Gauklerin und die Kajira, nach Erlaubnis der Regentin, versuchten auch ihr Glück. Nach einigen Würfen war ich dieser Sportart überdrüssig und verabschiedete mich und ging in die Felle…

Ehre und Stahl!

Dienstag, 27. März 2012

Ebru - wie sie mir gefällt

Nach dem Schwertkampfturnier ging ich zurück zu meine Kajira, ich wollte diesen blamabelen Verlauf schnell vergessen. Als ich Ebru sah war meine schlechte Laune verflogen, sie hatte unser Zelt gesäubert und war so dreckig das man sie kaum erkennen konnte.

Natürlich war ich streng zu ihr, weil eine Kajira nicht so aussehen darf, aber innerlich musste ich schmunzeln. Ich sagte sie solle sich säubern und mir dann die neuen Kleidungsstücke zeigen, die sie mit den Stoffen, die wir auf dem En'Kara Markt gekauft hatten, hergestellt hatte.

Als sie sauber wieder kam und mir die Sachen zeigte war ich doch sehr überrascht wie gut sie Nähen konnte. Ich überlegte ob man vielleicht einige Tarsk mit diesen Talent verdienen konnte.






Als ich sie mir so betrachtete dachte ich kurz sie jetzt und hier schnell zu nehmen, aber ich wollte noch zu meinem Freund Baal ins Tavernen-Zelt. Ausserdem sollte sie sich noch ein bisschen nach ihrem Herren verzehren. Also schickte ich Ebru in ihr Körbchen und ging hinaus um einen Paga zu trinken...

Ehre und Stahl!

Montag, 26. März 2012

En'Kara


Die erste Woche des En’Kara Festes war vergangen und ich besuchte das Tavernen-Zelt meines guten Freundes Baal dem Brauer. Ich war nicht der einzige der wohl diesen Gedanken hatte, denn das Zelt hatte einige Besucher. Zwei weitere Rarii, die Regentin von Kasra Lady Nasty, ein Katograph, eine Schreiberin und Baal mit seiner Gefährtin Isabell.

Deswegen war ich gerne auf dem En’Kara Fest, nicht nur das man einige Attraktionen sehen konnte, man traf auch interessante Leute. Regentin Nasty war sehr angetan vom bisherigen Verlauf des Festes und freute sich, dass zum ersten Mal 4 Städte an der Planung beteiligt waren.

Was mich an diesen Abend sehr irritierte war der Umstand, dass ein etwas älterer Rarius mit meinem Freund Baal, der ja in Kasra den Feuerkrug übernommen hatte, wie verrückt feilschte ob er in Zukunft Kredit in der Herberge bekommt. Ich habe noch nie einen Krieger so besorgt nach Kredit fragen gehört.

Der Rarius hatte noch Lust sich kurzfristig mit den Schwertern zumessen, da ich ein Krieger durch und durch bin, sagte ich natürlich nicht nein. Er war gut mit dem Schwert und er besiegte mich im Duell eins gegen eins öfters als ich Ihn. Respekt. Dies war ein kleiner Vorgeschmack auf das bevorstehende Schwertkampturnier.  

Am Ende des Tages, als Baal und ich nur noch alleine im Zelt waren, führten wir ernste Männergesprächen und genossen unseren Paga...


Ehre und Stahl!

Samstag, 24. März 2012

Ebru



Mittlerweile war es schon einige Monde her, dass ich eine Kajira hatte, auch die Tatsache, dass ich hier in der Oase der einzige Krieger war der für Sicherheit sorgte trug nicht hilfreich zur Situation bei. Es widersprach mir als Krieger ins Slaverhaus zugehen und mir eine zu besorgen, aber da ich kurzfristig keine andere Möglichkeit sah, ging ich diesen Schritt.
Ich besuchte Lady Zola, die Slaverin in der Oase, und fragte ob sie mir ein Mädchen zum Kauf anbieten könnte. Leider verneinte sie. Sie hatte zwar ein paar Kajirae da rum sitzen aber wollte mir wohl keine Verkaufen, also zog ich wieder unverrichteter Dinge ab.
Einige Ahn später an diesem Tag traf ich einen Slaver der wohl freischaffend war und sich im Moment in der Oase aufhielt. Ich berichtete Ihm mein Anliegen und er sicherte mir zu, dass er die Augen aufhalten würde. Und keine halbe Ahn später holte mich der Slaver zu zwei Kajirae die er aufgetan hatte. Die eine war ein Lockenkopf, die andere eine kleine Blonde, beiden warn sehr hübsch und lieblich. Der Lockenkopf konnte eine glaubwürdige Geschichte bezüglich Herkunft und Herrn wiedergeben, die kleine Blonde dagegen wiedersprach sich andauernd und sie war mir auch keine Unbekannte mehr. Ich hatte sie schon einmal aufgegriffen, damals erzählte Sie mir das sie aus Kasra ist und ihr Herr ihr erlaubt hätte spazieren zu gehen. Ich glaubte ihr kein Wort denn Kasra war weit weg, aber ich wollte auch kein Risiko eingehen und wegen einer Kajira die gerade zartblühende Knospe des Friedens mit Kasra gefährden. Also setzte ich sie in Kasra ab und sagte ihr sie soll sich nicht mehr ohne Herrn in der Oase sehen lassen. Jetzt stand Sie wieder hier. Sie gefiehl mir gut, klein, süss, hübsch, aufgeweckt, sie hatte was. Ich sagte ihr sie soll ihren Herrn fragen ob sie zum Verkauf stehen würde und welchen Preis er haben wolle und schickte sie zurück nach Kasra, aber eine Antwort erhielt ich nicht.
Einen Tag später als ich meinen Wachlauf durch den Handelsposten beendet hatte, sah ich jemanden mitten im Talunawald alleine sitzen. Es war die Sklavin vom Vortag, ich konnte es nicht glauben. Ich rief sie zu mir und packte sie mir. Nochmal wollte ich sie nicht weglassen. Sie sagte mir, dass ihr Herr sich nicht mehr richtig um sie kümmern würde und dies konnte ich nur bestätigen so oft wie ich sie Herren los in der Oase oder jetzt hier im Talunawald gesehen hatte. Also nahm ich sie in Anspruch. Der alte Kragen war leicht zu entfernen und mein Kragen passte ihr gut.
Sie gehörte mir…



Ehre und Stahl!

Die Rettung eines Tumit - Teil 2 -


Am nächsten Tag wollten wir wieder Richtung Handelsposten aufbrechen, diesmal begleitete uns aber der Gefährte der Diplomatin. Gut er war kein Krieger aber ein guter Freund den ich 100% vertraute und ein Nordmann die von Natur aus knurrig sind. Wir nahmen zusätzlich noch eine Kajira mit, die Wasser und Proviant, sowie einen Korb mit frischen Keksen schleppte. Die dummen Waldweiber hatten sich darauf eingelassen uns den Vogel und ein großes Larl Fell für einen Korb voll Kekse und den Schüssel zu übergeben.
Im Handelsposten angekommen kontaktierten wir die Waldweiber wieder und sie umzingelten uns förmlich. Ich zählte sieben. Wir tauschten die bekannten Nettigkeiten aus und uns wurde der Tumit in einem Wagenkäfig übergeben. Leider hatten wir wohl einige Beleidigungen zu viel ausgesprochen, weil sie den Vogel aus dem Wagen ließen und wir das Transportproblem hatten. Zum Glück hatte ich ein paar Seile mit, aber den Vogel zu fesseln stellte uns vor riesen Probleme. Der Schnabel war eine spitze und gefährliche Waffe, er hieb nach mir und traf mich am Kopf, der verrückte Nordmann wollte den Vogel umwerfen. Er rannte wie ein verrückte vor das Tier aber das Tier rührte sich nicht doch der Nordmann wurde zurück geschleudert und landete auf den Hosenboden. Die Talunas lachten sich einen und verspotteten uns. Nach dem der Vogel mich am Kopf getroffen hatte und ich feststellte das die Wunde wie verrückt blutete, verpasste ich dem Ding einen kräftigen Schwinger vor Wut. Der Tumit viel wie ein nasser Sack um. Natürlich verstummten die Waldweiber sofort und die Diplomatin machte sich gleich sorgen um das Tier, weil wir morgens herausgefunden hatten, dass das Tier einen Wert von 2 Goldtarsk hat, und der Emir uns vielleicht auf Schadensersatz verklagt wenn dem Ding was passiert.
Ich band das Seil um seinen Schnabel damit er sich nicht an uns rächen konnte und Baal der Brauer knotete die Beine zusammen. Somit konnte das Tier auch nicht mehr selber laufen und ein Tarnflug kam sowieso nicht in Frage. Also was tun, Baal und ich packten das Tier an den Füssen und schleiften es durch den Wald. Die Waldweiber feixten natürlich wieder, ich wäre gerne zurückgegangen und hätte ihnen gezeigt was ich von ihnen halte, aber es hätte unsere Mission nur in Gefahr gebracht.
Wir schleiften das dicke Ding quer durch den Talunawald, nach der Hälfte des Weges sah das Gefieder des Tumit schon wie eine gerupfte Vulo aus. Nur wenn Brücken kamen hoben wir ihn nur kurz an um ihn über das Hindernis zu tragen. Meine Wunde am Kopf blutete wie verrückt.
Als wir endlich im Zoo der Oase angekommen waren, waren wir völlig erschöpft, Baal rief nach ein paar Kajirae die mich verbinden sollte. Wir brachten den Tumit in sein Gehege und lösten die Fesseln, er war mittlerweile auch wieder bei Bewusstsein. Wir stellten ihn auf die Bein und schauten wie es ihm ging, er krächzte wie verrückt. Dann sahen wir es, er schielte! Wir wussten nicht ob das schon vorher so war oder nicht, wir fragten uns ob der Emir das bemerken würde…

Ehre und Stahl!

Die Rettung eines Tumit - Teil 1 -


Viel Zeit war ins Land gegangen, ich versuchte so gut wie es ging die Wache in der Oase am laufen zu halten. Leider war dies nicht wirklich von Erfolg gekrönt, wenn man diese Aufgabe ganz alleine meistern musste. Aber dies war ein anderes Thema.
Bei meinem Wachlauf in der Oase viel mir auf, dass im Zoo etwas fehlte. Ich bin kein Tierkenner und erst beim zweiten Blick sah ich, dass dieser komische Vogel nicht mehr da war. Ich dachte mir nichts weiter dabei, weil es ja sein kann, dass der Emir dieses Tier verkauft oder verschenkt hatte. Doch dieser Gedanke verschwand schnell als ich das Pergament sah, welches an das Tor der Oase angeschlagen war. Das Pergament enthielt die Nachricht, dass das Tier geraubt wurde und das wir uns unbewaffnet in den Wald begeben sollten um zu verhandeln. Natürlich war ich nicht unbewaffnet in den Wald gelaufen, ein solcher Bosk bin ich nicht, aber mit Unterstützung konnte ich auch nicht rechnen. Zum Glück war einen Tag später Ratssitzung, wo ich dieses Thema ansprach. Natürlich war die Frist der Diebe schon abgelaufen gewesen und Sie drohten ja schriftlich damit das Ding zu töten. Also wurde eine Diplomatin der Oase und ich beauftragt das Tier zurück zu holen. Der Emir dachte wohl, dass es besser ist, wenn eine Frau mit den Waldweibern verhandelt, denn ich wollte ihnen direkt den Kragen anlegen.
Wir machten uns auf den Weg in den Handelsposten, ich suchte noch nach Unterstützung weil ich nicht wusste wie viele dieser Weiber uns empfangen würden. Natürlich hatte mal wieder keine Wache Dienst und ich fand auch niemand anderen.
Im Handelsposten angekommen kontaktierten wir die Waldweiber, die auch gleich in Scharen angelaufen kamen. Zu den ersten Verhandlungen waren es 5 Stück, die Diplomatin fing gleich an mit Ihnen zu verhandeln. Wie ich am Rande mitbekam ging es den Weibern nicht um Lösegeld oder Sonstiges, sie wollten einen bestimmten Schlüssel. Dieser Schlüssel passte wohl in den Kragen den eine dieser Weiber trug. Wie sich herausstellte hatte die Diplomatin diesen Schüssel, leider weiß ich bis heute nicht die Geschichte dazu…
Als die Forderungen ausgehandelt waren, verständigten wir uns darauf, dass wir am nächsten Tag zurückkommen würden.
Ehre und Stahl!

Freitag, 23. März 2012

Schnelle Einbürgerung

Ich hatte noch nicht ganz meinen Wasserbeutel entleert da wurde ich schon von einem kleinen, dicken Schreiber überrumpelt. Er war wohl hocherfreut einen Krieger zu sehen, weil in der Oase ein akuter Mangel an Wachen vorhanden war. Es widerstrebte mir mich mit ihm zu unterhalten, mir sind Schreiberlinge suspekt, sie reden viel zu viel und dehnen das auch noch immer so aus. Und ich schwöre bei den Priesterkönigen, dieser Blaue war der Meister. 

Ich interessierte mich nach der langen Reise eigentlich mehr für einen Boskbraten und die sehr hübschen Kajirae die in der Oase herum liefen. Nur als Anmerkung, beides habe ich noch an diesem Abend bekommen.

Der Schreiber war so eifrig mich in die Wache der Oase zu lotsen das ich direkt dem Kommandanten vorgestellt wurde. Er war ein Krieger vor dem man Respekt haben musste, er war nicht abgeneigt mich in der Wache aufzunehmen, aber ich sollte erst meine Fähigkeiten beweisen. Wir gingen also zum Trainingsplatz und zogen die Schwerter, er war ein unglaublicher Kämpfer von drei Duellen gewann ich nur eins. Nach dem Kampf lobte er meine Fähigkeiten und wollte mich in die Wache aufnehmen. Ich überlegte nicht lang, obwohl ich ja nicht wollte sagte ich zu, ich wollte von diesem Krieger so viel wie möglich lernen.

Leider verweilt er heute nicht mehr in der Oase und aus seinem Rekruten ist mittlerweile ein Sergeant geworden…

Ehre und Stahl!

Die Oase der Vier Palmen



Nach dem ich meinen Heimstein verlassen hatte suchte ich die Abgeschiedenheit der Tahari auf, ich hatte schließlich meine ganze Familie verloren. Nicht nur das meine Eltern tot waren, ich wusste auch nicht ob mein Bruder noch lebte. Ich versuchte einen direkten Weg zu gehen und mied Städte und Dörfer, ich wollte nur mit mir und meinen Gedanken alleine sein.

Somit beginnt meine Geschichte erst da …

Die Tahari ist ein sehr feindseliger Ort, nicht nur die gnadenlose Sonne und der Wassermangel, nein auch die unberechenbaren Sandstürme fordern von einem alles ab. Ich versuchte all diesen Hindernissen zu trotzen und setzte meinen Weg unbeirrbar fort. Mir kamen die Geschichten über Kilma in den Sinn und das der Weg dorthin eine große Herausforderung war. Ich wollte den „Marsch nach Kilma überleben“. Somit fasste ich den Entschluss nach Kilma zu suchen, ohne jegliche Vorstellung was mich da erwarten konnte…

Als ich schon viele Monde unterwegs war ging mir langsam das Wasser aus und die Sandstürme wurden auch immer schlimmer. Ich entschloss mich schnellstmöglich nach einer Rastmöglichkeit zu suchen und so landete ich in der Oase der Vier Palmen.

Ehre und Stahl!