Mittwoch, 28. August 2013

Die Flucht von der Insel

Danke für eure Gastfreundschaft und wenn ich oder mein Stahl euch helfen kann, dann stehe ich euch natürlich jeder Zeit zur Verfügung. Doch werde ich nicht auf euren Heimstein schwören, denn ich habe meinen eigenen Heimstein. Sir Cato hat ihn gerettet bei der Flucht, er räusperte sich, Evakuierung von Turmus. Der Administrator nickte mir zu und versicherte mir, dass das auch nicht nötig wäre. Bei einem Stadtrundgang fiel mir auf, das wirklich Kriegermangel herschte.

Es tut mir Leid, das Inselleben ist nichts für mich. Ich stand vor der Gruppe der ehemaligen Bewohner von Turmus und versuchte ihnen meine Entscheidung zu erklären. Warum sollten wir auf alle Annehmlichkeiten des Stadtlebens verzichten, warum sollten wir uns die Finger schmutzig machen. Ich wollte wieder die Kleidung tragen die meiner Kaste entsprach und sie sollte vor allem sauber sein.

Ich erinnerte mich an das was der Administrator gesagt hatte, Teslit ist eine schöne Stadt und außerdem unserer Verbündeter. Gut das Thema mit den vergifteten Pfeilspitzen kam nie zur Aufklärung, somit war auch nicht bekannt ob es nur die Idee eines Schmieds war oder die von Isabell oder die von dem Administrator von Teslit. Außerdem war Turmus gefallen und es spielte keine Rolle mehr.

Auf in ein neues Abenteuer in Teslit.

Ehre und Stahl.

OOC:
Nur kurz zur Erklärung. Brom ist eher der Stadtmensch und nicht wirklich ein Inselbewohner. Das Setting das eine Gruppe ehemaliger Turmusianer auf einer Insel bleibt und da neu anzufangen ist soweit ja ganz ok, aber da wir schon ein Schiff in der Bucht liegen haben warum sollten wir dann nicht einfach die Insel verlassen und in eine andere Stadt gehen? Nun ja, ich war in Enkara und Teslit und habe mich für Teslit entschieden. Ich werde aber, wenn Nea und Cato fertig sind wieder zurück gehen. 

Montag, 26. August 2013

Das verlassene Dorf

Wie auch schon in Kasra und Turmus konnten wir die Frau kaum bändigen. Unsere Ladies die mit uns gestrandet waren durchkämmten alleine, eine fremde und unbekannte Insel. Sie hatten nicht einmal Waffen dabei. Als ich das hörte war ich fassungslos. Es waren immerhin 4 Krieger mit gestrandet und die Ladies liefen alleine über diese unbekannte Insel und das auch noch ohne Waffen. Nun ja, was sollten wir machen? Bestrafen? Würde zu nichts führen, weil sich fast alle Ladies daran beteiligt hatten und wir jede Hand brauchten um mit anzupacken. Das Positive war, dass sie ein verlassenes Dorf fanden. Aber war es wirklich verlassen? Alles erschien sauber und es stand sogar Nahrung bereit. Sehr komisch. Außerdem sprachen Gwenda, Isabell, sowie Do-Bar von einer Stimme der weinenden Frau.

Ein Geist? Isabell war total erschrocken. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. Ihr glaubt wirklich das ein Geist uns Nahrung hinstellt und die Hütten sauber gehalten hatte? Doch einige wollten sich nicht davon überzeugen lassen das hier wohl kein Geist am Werke war. Sie erzählten mir was von einer Statue. Und das sie die Stimme dort gehört hatte. Ich wollte es selber sehen und hören und so machte ich mich auf den Weg. Der Platz war nicht leicht zu finden, aber als ich es tat sah ich die Statue der knieenden weinenden Frau. Auch ich hörte plötzlich eine Stimme die mir sagte das ich diese Statue nicht anfassen sollte. Ich erschrak erst, aber dann fing ich mich wieder und unterhielt mich mit der Stimme. Es war eine Frauenstimme die wollte das wir die Statue in Ruhe lassen sollten. Gut warum sollte ich eine Statue anfassen? Man sagte mir vieles nach aber ein Statuenschänder gehörte nicht dazu. Ich hatte versucht in der Dunkelheit etwas zu erkennen doch leider konnte ich die Frau nicht sehen die zur Stimme gehörte.

Es gibt hier keinen Geist Isa, das war eine Frau die hier lebt. Ich stellte die Vermutung auf, dass irgendetwas passiert sein musste. Ein Überfall oder eine Seuche und die Frau die einzige Überlebende war und jetzt versuchte das Dorf in schuss zu halten. Dies gelang ihr wirklich gut und vorallem hatte sie hier Paga. Irgendwie denke ich, dass die Ladies hier die Hand darüber hatten, denn es tauschen immer mal wieder nur ein paar Flaschen auf. Ich muss mal danach suchen gehen. Aber als erstes wollte ich mich gründlich waschen. Seit dem wir aus Turmus weg waren, hatte ich nicht mehr meine Kleidung gewechselt. Gut was sollte ich wechseln, ich hatte nur das was ich am Körper trug. Auf dem Weg zum Fluss kam ich an einem Haus vorbei wo ein Haufen Kleidung lag. Ich schaute den Haufen durch und fand sogar was in meiner Größe. Ich zog meine durch den Kampf zerschlissene Kleider aus und ging in den Fluß. Es war recht kühl aber dennoch tat es gut, die Spuren des verlorenen Kampfes aus Turmus abzuwaschen.

Sir Brom wo seit ihr? Ich hörte eine Stimme und legte den Kopf schräg. Sir Brom? Es war die Stimme von Lady Yuna. Eine hübsche junge Frau die noch nicht lange in Turmus verweilte. Sie war wohl die Tochter des Paschas der Oase von Klima, welcher durch Verrat zu Tode gekommen war. Diese Frau interessierte mich. Sie war jung, hübsch, intelligent und konnte mit Anpacken. Der erste Eindruck eines verwöhnten, kleinen reichen Mädchens verflog doch recht schnell. Als ich aus dem Wasser stieg und ihr entgegen kam wurde sie rot wie die Kleidung eines Kriegers. Sie hatte wohl noch nicht so oft einen nackten Mann gesehen. Wenn sie nun schon rot wurde, wo das Wasser recht kalt gewesen war, wollte ich nicht ihr Gesicht sehen wenn mein Liebesspeer auf Temperatur gekommen war. Ich musste etwas grinsen und Lady Yuna rang nach Fassung. Als ich sagte sie solle mit ins Wasser kommen schnappte sie nach Luft. Einige werden jetzt wieder sagen das gehört sich nicht, wohl war, aber es gehört sich auch nicht das unbewaffnete Frauen durch einen fremden Wald rannten. Sie zeigte mir ein Floß auf dem Fluss was wir vielleicht gebrauchen könnten und verabschiedete sich dann recht schnell. Ich schwamm zum Floß, kletterte drauf und wie die Priesterkönige es wollten schlief ich prompt darauf ein.

Ich würde gerne um sie werben Lady Yuna. Sie schnappte wieder nach Luft und sah mich mit ihren schönen großen Augen an. Ihr wollt was? Sie war recht erstaunt. Ja wir waren auf einer Insel weit weg von dem was mal unser Zuhause war, aber das Leben ging weiter. Ich war niemand der wirklich gerne allein war und das was ich von dieser Frau bis jetzt sah und mitbekam gefiel mir. Sie sagte mir, dass ihr Vater immer meinte, dass sie schwierig wäre und das ich keine Freude an ihr hätte. Als sie das gesagt hatte, verschwand sie recht zügig nach Hause. Ich musste schmunzeln, wenn Lady Yuna wüsste was die Leute über mich sagten ...

Ehre und Stahl!

Freitag, 23. August 2013

Die Insel

Als ich wach wurde, hatte ich einen salzigen Geschmack im Mund. Mir tat alles weh und ich war naß bis auf die Knochen. Was war passiert. Plötzlich schossen alle Eindrücke zurück in meinen Kopf. Die Invasion, der Kampf, die Flucht. Die Einwohner aus Turmus flohen in alle Richtungen. Einige bestiegen Tarns, andere machten sich zu Fuß auf durch die Sümpfe und wieder andere, so wie ich, bestiegen Schiffe. In dem ganzen Durcheinander verlor ich Sir Cato und Lady Amira aus den Augen. Er stöhnte laut, so ein Mist die wollten mir doch Greta verkaufen. Ich hoffte das Sie in Sicherheit waren. Nova kletterte mit Mith auf einen Tarn, Gwenda und ich sahen die beiden davon fliegen. 

Ich rappelte mich langsam hoch und sah mich um. Ich sah das Wrack des Schiffes auf dem wir flohen. Ich sah einen Strand. Ich sah Körper die an diesem Strand lagen und im Wasser. Einige Körper bewegten sich und wurden genauso wach wie ich, andere blieben reglos liegen oder trieben wie Korken einer Flasche im Wasser. Ich streckte mich. Ich sah Gwenda die wie eine begossene Vulo aussah, ich sah meinen Bruder und seine Gefährtin, zu meiner Freude sah ich auch Gerd. Do-Bar mit seiner Sklavin hatte es auch geschafft, genauso wie Isabell und Vulo. Ich hoffte auf noch mehr Menschen aus Turmus, die vielleicht an anderen Ecken an Land gespült wurden.

Wir fanden auf der Insel einen Leuchtturm und machten davor ein kleines Feuer um unsere Sachen zu trocknen und uns aufzuwärmen. Nienna sah schlecht aus, sie war hoch Schwanger und die ganzen Strapazen nahmen sie schwer mit. Alle wie wir hier saßen waren wie vor den Kopf gestoßen. Wir konnten es alle nicht fassen, dass wir nun hier auf einer dicht bewaldeten Insel, ohne Essen und Paga fest saßen.

Wir bauten aus den Segeln des Schiffes Zelte und suchten alle Dinge zusammen die das Schiff Preis gab. Wir hatten uns auf eine Nacht in den Zelten eingestellt doch dann kam die Kajira von Do-Bar zurück und sagte, dass sie ein Haus gefunden hätte. Gerd, Do-Bar und ich machten uns auf den Weg um nach zu schauen, ob es eine sichere Unterkunft für uns wäre. Wir schlichen uns vorsichtig an, um nicht direkt den vielleicht feindseligen Bewohnern in die Hände zu laufen. Aber wir fanden weder Bewohner noch Fallen, nur ein merkwürdiges Haus, mit riesen Durchgängen, vielen Büchern und noch mehr Geheimgängen. Dies Haus war mir sehr suspekt, aber es war eine sichere Unterkunft für uns, vorallem aber schützte es uns vor Regen und dem Getier was sich auf der Insel herum trieb.


Gwenda, Isabell und Nienna waren von den vielen und angeblich einzigartigen Büchern begeistert, so das sie alles vergaßen. Mir war es nur recht, so waren sie von unserer Situation abgelenkt, vergaßen Hunger und Durst, sogar Niennas Gesicht war nicht mehr so bleich. Ich übernahm die erste Wache. Ich beobachtete die Umgebung genau, mir war klar das irgendwer hier gelebt, vielleicht sogar immer noch lebte. Wir sollten auf der Hut sein. Ich kratzte mir den Schritt. Ich hatte schon so lange keine Kajira mehr gehabt, geschweige denn einen Paga. Morgen würde ich die Insel erkunden.

Ehre und Stahl!

Donnerstag, 22. August 2013

Turmus brennt

Ich stand wie fast jeden Morgen, dem ich zurück in Turmus war, am Hafen und schaute den Fischern zu. Meine Verletzungen waren so gut wie abgeheilt, ich war noch nicht wieder im Dienst, aber das dürfte nicht mehr lange dauern. Es fehlte eigentlich nur noch die Zustimmung der Heilerin Lady Jean, das ich wieder einsatzfähig war. Ich hätte ihr gerne gezeigt wie einsatzfähig ich mit meinen Waffen war. Hätte gerne gesehen wie ihr langes Haar auf mich falllen würde, wenn sie auf meinem Liebesspeer saß und mich ordentlich durch ritt.

Kannst du mir mal sagen was das soll, was ist das für schlech.... die Stimme brach ab. Ist das nicht Dabo's Boot was da so schnell in den Hafen kommt? Ich schaute interessiert hoch. Nebel lag noch über den Vosk und man konnte nicht wirklich weit sehen. Ich ging die Treppen zu den Fischern herunter und stellte mich mit ihnen an den Pier. Das Segel war gehisst und das Boot hatte ordentlich Tempo aufgenommen und raßte Richtung Fischerboote und Pier. Es wurde nicht langsamer als es näher kam und wir sahen auch niemanden an Deck. Los weg von hier, schrie ich die Fischer an und packte eine Händlerin am Kragen, die in den Fischkörben nach schönen Fischen suchte. Wir konnten uns gerade noch in Sicherheit bringen als das Boot mit irren Tempo auf die anderen Boote und das Pier knallte. Man hörte Holz bersten und überall folgen Holzstücke durch die Gegend. Ich hatte mich schützend über die Händlerin geworfen, die um es kurz zu erwähnen eine sehr guten Vorbau hatte wie ich merkte, stand nun auf und ging zurück um mir die Bescherung anzusehen. Als ich näher zum Chaos kam, sah ich einen Fischer, der es nicht rechtzeitig geschafft hatte weg zu kommen. Ihn hatte ein Stück fliegendes Holz förmlich aufgespiest und sein Darm hing an der Spitze. Kein schöner Tod. Ich befahl den anderen Wachen, die alle angerannt kamen nach weiteren Leuten oder sogar nach der Besatzung des Bootes zu suchen. Hätten wir die Besatzung nur eher gefunden, vielleicht hätten wir ein paar Ahn mehr Zeit gehabt, aber durch den riesen Zusammenstoß konnten wir nicht gleich die Toten finden. Bis ein neuer Rekrut wild schrie und mit den Händen gestikulriend nach mir winkte.

Ich sah auf den toten Körper und war wie erstarrt. Ich blickte in die Runde, es standen Fischer, Krieger, sogar die Händlerin um den Toten. Ein Pfeil ragte aus seinem linken Auge. Ich öffnete gerade den Mund als wir das Surren hörten. Ein Surren, wenn man es einmal gehört hatte nie mehr vergaß. Der Rekrut sah mich verwirrt an und wollte gerade Fragen was das wäre, als ich schon in Deckung schrie. Ich packte mir wieder die Händlerin, warf mich erneut auf sie und zog den Toten Fischer über uns. Er war nicht ganz so groß wie ich, aber es reichte um nicht von den Pfeilen getroffen zu werden. Als der Pfeilhagel beendet war, warf ich den Körper von mir, stand auf und packte die Lady, warf sie mir über die Schulter und rannte Richtung Kaimauer. Ich sah den jungen Rekruten, mehre Pfeile hatten ihn getroffen, einer stecke direkt in seinem Hals. Er war tot und die anderen Krieger rannten über ihn als sie flohen. Wir hörten schon die zweite Welle surren, aber diesmal klang das Surren anders. Der Nebel bedeckte Himmel färbte sich rot, die Pfeile die da ankamen brannten. Ich versuchte so schnell wie möglich die obere Kaimauer zu erreichen. Ich setze die Lady ab, gehen sie schnell nach Hause, packen das nötigste und dann in den Palast oder Feste. Ich schnappte mir ein Schild von einem toten Krieger, rannte zu drei anderen und Befahl ihnen Alarm zu schlagen, als der Feuerregen begann.

Menschen liefen wie wild durch einander als ich an der Bäckerei ankam. Ich schrie nach Gwenda und meiner Tochter. Beide waren nicht zufinden. Die Invasoren waren noch nicht gelandet, deshalb hoffte ich das alles bei ihnen gut wäre. Teile des Hafens brannten, teilweise sah ich brennende Menschen. Ich lief zur Hafenmeisterei, ich wollte nach Isabell sehen, aber auch die Hafenmeisterei war leer. Diese Blauen, die fangen erst Mittags an zu Arbeiten. Ich hörte plötzlich ein irrsinniges Geschrei und dann einen lauten Knall. Ich lief heraus und sah einen Tarn am Boden, ich hatte schon länger kein Gladius mehr in der Hand und auch Trainieren war mir verboten worden, aber töten verlernt man nie. Ich griff mein Schwert und rannte zum Tarn, aber als ich da ankam sah ich Ruan, der wohlauf aber mit dem Bein unter dem Tarn feststeckte. Brom, schön dich zu sehen, ich komme hier nicht raus. Ich half ihm raus und wir suchten Deckung weil wir wieder Pfeile surren hörten. Ruan sah mich an, ich musterte sein Bein, es blutete aber es schien sonst zu gehen. COS? fragte er mich. Ich zuckte mir den Schultern. Doch dann zeigte er mit ausgestreckten Arm auf die Hafeneinfahrt und wir konnten die Kriegsschiffe von Cos erkennen.Sie landen an. Wo sind unsere Bogenschützen? Kommandant, viele Krieger sind noch verletzt, sichern den Palast oder evakurien die Leute. Ich fluchte, somit konnten die Krieger aus Cos den Hafen förmlich überennen. Ich stütze Ruan zu anderen Kriegern die mit Armbrüsten Richtung Cos Schiff schossen. Männer lasst das, hier stehen wir auf verlorenen Posten. Ein Teil von euch sammelt sich in der Feste und der andere Teil im Palast. Wir müssen den hohen Rat und den Administrator mit Familie schützen. Ich sah zu den älteren Kriegern, die die am Hafen lebten, bringt eure Familien vom Hafen weg. So teilten sich alle auf und liefen in verschiedene Richtungen.

Ich sah das erste Cos Schiff immer näher kommen, ich drehte mich um und lief zur Hafenheilerei um zu sehen ob Einwohner dort behandelt wurden. Doch zum Glück stellte ich fest, dass niemand hier war. Als ich wieder heraus kam, standen zwie Cosianer vor mir. Beide hatten ihre Schwerter in der Hand. Ich holte aus und schlug mit meinem Gladius zu, doch der erste konnte locker ausweichen und der andere versetzte mir einen Hieb auf den Oberschenkel. Ich biss die Zähne zusammen als ich den Schmerz spürte, der Schnitt war nicht tief aber es durchzuckte mich trotzdem. Die beiden Krieger lachten. Ha ha, kein Wunder das die Krieger aus Turmus Gift brauchen. Ich stand ruhig da und schaute die beiden nur an. Der eine Griff mich an, diesmal aber konnte ich ausweichen, doch ich änderte beim Ausweichen meine Richtung, damit hatten beide nicht gerechnet und so konnte ich dem der mir die Wunde zugefügt hatte auch eine Wunde zufügen, aber ich zog ihm mein Gladius durch Gesicht. Er schrie, mehr vor Wut als vor Schmerz. Willkommen in Turmus, grinste ich ihn an.


Nun griffen mich beide gleichzeitig an, ich konnte den einen mit meinem Schild wegstoßen und den anderen mit meinem Gladius blocken. Ich merkte, dass ich lange nicht Trainiert hatte, aber es fühlte sich auch gut an endlich wieder mein Schwert zu führen. Ich parrierte Hiebe von beiden abwechselnd, doch meine Größe und Armlänge verschaffte mir einen Vorteil. Ich wich einem Hieb aus, drehte mich und trat den einen Krieger ins Gemächt. Parierte einen Hieb des anderen und drehte mich schnell um den auf den Boden knieenden und seinen Sack festhaltenden Krieger und konnte ihn so enthaupten. Doch leider konnte ich mich nicht schnell genug wieder umdrehen und sah das Gladius auf meinen Kopf zu rauschen. Für einen kurzen Moment dachte ich an mein Leben und knief die Augen leicht zu, doch als ich einen dumpfen Aufschlag hörte, öffnete ich die Augen wieder und sah den Krieger tot auf dem Boden liegen. Brom meine Freund, komm wir müssen in den Palast den Administrator beschützen. Ich lief zu Gerd und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Ich danke dir, ohne dich wäre ich jetzt tot. Ich grinste und schaute auf sein gesundes Auge, zum Glück hast du gut gezielt. Er lachte und nahm die Armbrust herunter, ich hatte beim Schießen die Augen zu. Wir lachten, aber nur kurz, wir blickten über den Hafen und es wurde uns ganz anders. Die Cosianer, waren angelandet, der halbe Hafen stand in Flammen, es lagen viele Tote auf den Straßen. Frauen die nicht mehr wegkamen wurden von Horden von Kriegern verfolgt, ihnen wurden die Kleider vom Leib gerissen und mitten auf der Straße vergewaltigt. Ich sah einen männlichen Sklaven, dem ein Bein nach dem anderen abgehackt wurde nur zur Belustigung. Gerd hielt meinen Arm, wir können nichts tun, komm in den Palast zu den anderen. Da werden wir zurück schlagen und sie in Empfang nehmen!

Der Angriff überraschte uns, viele Krieger starben. Wir versuchten die Angriffswellen aufzuhalten, aber es waren zu viele. Ich sah Gerd an, es machte ihm zu schaffen das er nur ein Auge hat. Er kämpfte wie ein Larl, jeder Krieger konnte stolz sein einen solchen Nebenmann zu haben. Doch uns verließen nach und nach die Kräfte. Wir hatten den Vorteil, dass der Weg zum Palast durch eine Enge führte, aber so schnell wie wir die Eindringlinge nieder mähten so schnell wurden ihre Reihen wieder aufgefüllt. Plötzlich gab es einen höllen Lärm, Holz brach, Steine flogen umher. Die Cosianer schossen mit Katapulten auf den Palast, dicke Steinbrocken brachen aus dem Palastmauern und begruben einige von uns darunter. Unsere Reihen dezimierten sich schnell. Ich sah Gerd an und er mich, er nickte mir zu. Dies bedeutete das wir hier so lange blieben bis die Priesterkönige uns holen würden. Ich lächelte als es plötzlich einen lauten Knall gab und ich in hohen Bogen gegen eine Wand geschleudert wurde. Ich konnte mich vom Schutt befreien, überall war eine Staubwand, ich konnte Gerd nicht mehr sehen. Ich kletterte durch das Loch in der Wand, bei dem Aufschlag hatte ich mein Gladius verloren. Ich lief durch den Palast um nach den Administrator und seiner Familie zu suchen, wischte mir dabei den Staub aus den Augen. Der Palast war wie ausgestorben. Ich dachte schnell an den Geheimgang der für solche Notfälle eingerichtet worden war. Ich schaute mich nach einem Schwert um und zum Glück fand ich eins auf einem Tisch liegen. Ich rannte schnell Richtung Gang als ich das Poltern an den Türen hörte und dann jemanden sagen, da an der Seite ist ein Loch.

Ich rannte den Gang entlang, ich hatte ihn wieder gut verschlossen, so schnell würde niemand ihn finden. Als ich am anderen Ende heraus kam, atmete ich erst einmal tief durch. Ich sah schnell die Spuren der flüchtigen Leute und folgte ihnen. Nach ein paar Ahn hatte ich die Gruppe eingeholt. Ich kündigte mich schon von weitem an, damit sie mich nicht für einen Feind hielten. Ich musste grinsen als ich alle sah die mir wichtig waren. Ich hoffte das Gerd es auch noch schaffen würde. Nova kam auf mich zu gerannt, ich nahm sie in den Arm, wir gingen zusammen auf Gwenda zu und ich drückte beide feste an mich, Gefährtenschaft hin oder her. Ich sah den Administrator an und nickte ihm zu ...

Ehre und Stahl!

Dienstag, 20. August 2013

Wo Ehre fehlt...

Kannst du mir mal sagen was ich mit dem dünnen Seil anfangen soll du Bosk? Wie soll ich damit ein Schiff festmachen. Ich will sofort meine Tarsk zurück, sonst passiert was! Eine Vulo die vor mir landetet holte mich aus meinen Gedanken zurück. Ich liebte den Morgen in Turmus. Denn, abgesehen von den beiden Fischern die stritten, war es wunderbar ruhig. Ich saß vor der Herberge auf der Bank und beobachtete das Treiben. Ich senierte darüber was heutzutage Ehre noch bedeutet, was es für mich, was für Turmus bedeutete.

Lady Isabell, ich will alles genau wissen, alles, ohne Geheimnisse, sagte Sir Cato. Isabell, Cato, Amira, Do-Bar und ich saßen im Palast und wollten von Isabell wissen, wie sich die Situation mit den Pfeilspitzen zugetragen habe. Sie leugnete immer noch die Schuld zu haben, sie gab zwar zu die Spitzen bestellt zu haben, aber die Milz hat selbst entschieden die Dinger zu benutzen. Ein Schmied aus Telsit wäre auf sie zugekommen und hätte sie ihr angeboten. Genau, angeboten! Sie entschied sich die Pfeilspitzen zu nehmen, sie hätte sich auch anders entscheiden können. Aber nein. Die Männer der Miliz waren keine Krieger, sie hatten keinen Kodex und keine Ehre, natürlich würden sie diesen Vorteil auf dem Schlachtfeldt nutzen wollen. Isabell faselte was von Verschwörung und Telsit und Cos, aber mich konnte sie damit nicht blenden. Sie hatte Entschieden diese Spitzen zu kaufen. Cato wollte wissen wo die Tarsk dafür her kamen. Die Antwort ließ Amira und Cato förmlich erstarren, es zog ihnen das Blut aus dem Gesicht. Sie hatte Handelslizenzen zu überhöhten Preisen verkauft und sich somit eine Schwarzgeldkasse angelegt. Sie rechtfertigte das damit, dass sie ja für die Spionage zuständig war und das Tarsk kosten würde. Sie hatte ja schließlich nie um finanzielle Mittel für ihre Aufgabe gebeten! Cato war wie versteinert, als er seine Fassung wieder fand, dies tat Lady Amira ihm gleich, sagten beide das sie den Kodex der Blauen verraten hatte.

 
Do-Bar versuchte immer wieder zu schlichten und begründete Isabells Vergehen damit, dass Isabell halt Isabell war. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. Was sollte das für eine Begründung sein? Dies hieße jetzt, das Isabell nicht bestraft würde nur weil es Isabell war? Was dachte sich dieser Krieger? Die Aktion mit dem Gift schädigte auch seinen Ruf. Wollte er die Arschbacken von Isabell sehen? Warum schwänzelte er so um sie herum und war bemüht ihr zu helfen? Isabell weiß immer genau was sie tut, sie hat sich entschieden die Pfeilspitzen zusätzlich zu erwerben! Zusätzlich! Sie wusste genau was sie tat, jetzt musste sie für ihre Entscheidung die Konsequenzen tragen. Wenn nicht würde das Rechtsystem ad absurdum geführt. Und zum Schluss merkte man wieder, dass Isabell, Isabell war. Sie drohte Cato und Amira wieder, mit dem toten Administrator. Amira wurde kalt wie Stein, diese eigentlich so warmherzige Frau hatte ich nie so unterkühlt gesehen. Isabell hatte eine Feindin mehr, das war mir klar. Statt das Isabell die Verantwortung dafür übernommen hätte, gesagt, sie wollte alles tun damit Turmus gewinnt. Außerdem um Verzeihung flehte, bei den Kriegern, bei Cato und Amira, ich wette alle hätte ihr verziehen, es würde auch eine Strafe geben, aber die wäre anders ausgefallen als jetzt.

 
Ich bat um ein kurzes Gespräch mit Lady Amira, ich wollte mit ihr über meine Tochter und ihre Wünsche sprechen. Wir verließen den Palast und gingen an einen ruhigeren Ort. Ich folgte ihr und starrte die ganze Zeit auf ihr prachtvolles Hinterteil. Die Fischer hatten recht, kein Wunder das sie es sich immer wieder gern anschauten. Wir gingen in den Kriegersaal um in Ruhe zu reden. Ich fragte Sie ob Sie Nova zutrauen würde in der blauen Kaste zu bestehen und was sie für Aufgaben bekommen würde. Ich wollte nicht das meine Tochter in einer staubigen Ecke eines Gebäudes versauerte. Lady Amira versicherte mir, das Nova fleißig lernte und sie fest davon überzeugt war, dass sie die Prüfung bestehen würde. Außerdem würde sie eine Verantwortungsvolle Stelle in Turmus bekommen, Amira schwebte vor, dass sie das Amt der Schatzmeisterin bekommen sollte. Dies wäre wohl eine große Ehre für so ein junges Mädchen. Dann fragte ich sie noch ob sie oder Cato bei ihren Kindern einem Kastenwechsel zustimmen würden. Sie verneinte. Amira sagte dann, dass sie dieses Amt jetzt schon ausfüllen könnte um zu sehen ob die blaue Kaste und die Arbeit die damit verbunden war, für Nova das richtige wäre.


Ich habe mit Amira gesprochen Gwenda, sie bot mir an, dass Nova als Schatzmeisterin arbeitet um zusehen ob die blaue Kaste überhaupt was für sie war. Gwenda schien erleichtert und bedankte sich bei mir. Ich sah raus auf dem Vosk, der heute besonders wild war. Ich tat mir immer noch schwer mit dem Gedanken, das meine Tochter die Farben ihres Vaters ablegen wollte. Es widerte mich förmlich an, aber mir war auch klar, das die Frauen wir ihre Mutter, Amira, Talia oder auch Isabell, ihren Kopf vernebelten. Frau, starke Frauen aus Turmus, die das Stadtbild mitprägten, die Entscheidungen fällten die viele Menschen betrafen. Ob gut oder schlecht, sei dahin gestellt, aber das sah meine Nova und wollte es auch. Ich sah Gwen an und wollte ihr schon meine Hand auf die Wange legen, wir standen am unteren Hafen, bei den Verladekisten, hier hatten wir uns das zweite Mal geliebt. Wir wurden dabei von Ruan und Gerd überrascht. Ich musste schmunzeln, sagte aber zu Gwenda nichts darüber nur das ich mit ihr befreundet bleiben möchte. Sie stimmte zu und war sehr glücklich über diesen Umstand. Ich bin gespannt was meine Tochter zu ihrem neuen Posten sagt.

Lady Tara hatte sich noch nicht bei mir gemeldet, dies hieß auch, dass sie noch nichts passendes für mich gefunden hatte. Schade, aber die Priesterkönige werden schon die passende Kajira zu mir schicken.
Ehre und Stahl!

Montag, 19. August 2013

Blaue Probleme

Es war noch früher Morgen, Nebel lag noch über dem Vosk, ich stand am Ufer und schaute mir das Treiben am Hafen an. Der Hafen der mir so fehlte, endlich wieder hier stehen. Die Schmerzen wurden weniger und ich fühlte mich von Tag zu Tag besser. Vieles hatte sich in Turmus verändert, die Stadt war gewachsen. Gwenda ging nun ihren eigenen Weg, genauso wie mein Sohn und meine Tochter, doch ich musste meinen erst noch finden.

Sie hatte viel von ihrer Mutter, als ich meine Tochter zum ersten Mal sah, sah ich gleich Gwenda in ihr. Sie war hübsch und schon 16. Die Zeit mit ihr war mir entrissen worden. Ich hatte den Eindruck sie freute sich mich zu sehen. Sie hatte auch keine Berührungängste, sie kam auf mich zu und suchte meine Nähe. Ich merkte ihr an das sie bedrückt wirkte, als ich ihr sagte, dass ich was dagegen hätte das sie die rote Kaste verließ. Das ist mal ein guter Fang, das Schiff quillt über vor Fisch. Wir müssen uns beeilen beim Abladen, ich will gleich wieder am Pier stehen. Du willst dir doch nur wieder den Arsch von Lady Amira ansehen wenn sie ihre Runde macht. Ha ha, genau, ein schönes Stück Boskarsch. Ich musste bei den Worten grinsen, sie hatte wirklich ein... äh ... wo war ich, sie wirkte enttäuscht.

Sie gab nicht auf und ich erkannte sofort das gerissene ihrer Mutter in ihr. Aber Vater, wenn ich eine Schriftgelehrte bin, dann kann ich den ganzen Schriftkram für die rote Kaste machen, so müsst ihr das nicht machen. Gerissenes kleines Biest. Ich ließ mich nicht erweichen, ich schloß mit ihr ein Abkommen. Ich zeige ihr die rote Kaste, wenn Sie dann immer noch wechseln will, dann reden wir darüber. Sie erbat sich Bedenkzeit, ich grinste vor mich hin und sagte ihr, entweder wir machen es so oder es wird gar nichts. Ich war ihr Vater, die Gefährtenschafft war ausgelaufen, aber sie war mein Kind und sie hatte zu tun was ich ihr sagte.

Die Fischer luden ihre Schiffe leer, die ersten Händler standen schon am Pier und erwarteten die frische Ladung. Ich sah von weiten auch unsere neue Händlerin, sie verhandelte heftig mit den Fischern. Nach dem was gestern passiert war, kam ich schon ins Grübeln bezüglich dem Wunsch meiner Tochter. Vielleicht wäre es doch gut einen Schreiberling in der Familie zu haben, jemanden dem man vertrauen konnte. 

Ich habe die vergifteten Pfeilspitzen bestellt. Ich sah Isabell mit weit aufgerissenen Augen an und war fassungslos. Aber da ging es nicht nur mir so, Lady Amira, Lady Talia und auch Sir Cato konnten es kaum glauben was sie da hörten. Isabell gab zu, dass sie Turmus in Schande gestürzt hatte. Überall auf Gor sprach man davon, das Turmus auf dem Schlachtfeld ohne Ehre kämpft. Gift, war eine Feige Waffe, kein Krieger der Ehre und den Kodex folgte, würde so etwas auf dem Schlachtfeld einsetzen. Isabell redete davon als wäre es eine Lapalie, als wäre es ja nicht ihre Schuld. Sie hätte es nur bestellt, die Milzkommandanten wussten davon und die Entschieden. Ich schüttelte immer wieder mit dem Kopf .... pssst .. .da kommt sie, lasst uns schnell schauen gehen. 

 
Ich drehte den Kopf und sah Lady Amira am Pier vorbei schlendern. Himmel die Frau hatte echt ein nettes Hinterteil, da musste ich den Fischern recht geben. Ähm, ach ja, also ich schüttelte immer wieder ungläubig mit dem Kopf. Aber nicht nur ich, ich kannte Isabell schon eine Weile und sie hatte ja schon oft dummes Zeug gemacht, aber diesesmal hatte sogar die Priesterkönige der Blitz getroffen.

Schlimm fand ich, dass sie keine Reue empfand. Sie gestand sich nicht ein, dass sie einen riesen Fehler gemacht hatte. Was aber aus ihrem Mund kam, waren Drohungen und Anfeindungen. Sie erwähnte nebenbei den alten Administrator und wie Cato an die Macht kam. Ich sah zum Administrator und musste grinsen. Ich sah im tief in den Augen. So bekam ich meinen Posten damals, ich war Chefermittler in der Sache. Ich hatte alles herausgefunden damals und stellte Cato zur Rede, doch wir trafen damals eine stille Vereinbarung unter Männer. Alle Beweise die ihn belasten hätte können, hatte ich im Vosk versenkt und eine falsche Spur gelegt. Es wäre nicht mal Ansatzweise möglich irgendwas zu beweisen, dafür hatte ich gesorgt.

Jetzt musste sich Isabell vor Gericht verantworten. Ich denke aus dieser Lage wird sie sich nicht wie sonst ganz locker befreien? Was steht ihr bevor? Enthebung aller Ämter, Versklavung, Tod? Sie sollte sich schnell einsichtig und reumütig zeigen, dies würde den Administrator besänftigen, aber die Einstellung die sie gestern an den Tag gelegt hatte, würde sie direkt auf den Pfahl treiben.  

Ehre und Stahl!

Donnerstag, 15. August 2013

Ist blau besser als rot?

Ich rannte fassungslos durch die Gassen von Turmus. Ich trat nach allem was nicht schnell genug aus dem Weg ging. Das ist der Vorteil wenn man ein großer, muskelbepackter Krieger ist. Man sieht wie der Leute schnell links und rechts bei Seite springen, wenn man auf sie zukommt und ein grimmiges Gesicht macht. Eigentlich war ich nicht der Typ fürs grimmig sein, aber was ich heute erfahren hatte, trieb mir die Weißglut in die Adern und ich hätte am liebsten jemanden zerstückelt.

Als ich erwachte, fühlte ich mich seit Tagen mal wieder richtig gut. Es schien so, dass meine Verletzungen langsam abheilten. Natürlich wollte ich so schnell wie möglich wieder mein Gladius führen und Fleisch, Sehnen und Muskeln durchtrennen. Lady Jean war nicht nur eine schöne und heißblütige Frau sie war auch äußerst streng und sie verbot mir jegliches Kampf- bzw. Schwerttraining. Ich stieg aus dem Bett und sah an mir herunter, meinem Speer ging es auch schon wieder viel besser, er reckte sich mir entgegen um mir einen schönen guten Morgen zu wünschen. Er hatte schon länger keine Hitze mehr von nahen gesehen geschweige denn eine sonstige weibliche Öffnung. Ich hatte diesbezüglich nur ein Erlebnis als ich in Gefangenschaft war. Zwischen den Schlägen fand ich immer mal wieder in den Schlaf und träumte natürlich auch. Dieses eine Mal träumte ich von Gwenda, ihren riesen Brüsten nach der Geburt, ich träume von Honey kleinem Arschloch welches sich immer gierig nach meinem Schwanz sehnte und ich träumte von Lady Amira wie sie mit schwingenden Hüften durch Turmus stiefelte. Als ich, durch Schläge und Tritte, aus dem Traum gerissen wurde, merkte ich das mein Bauch voll mit Samen war. Ich hatte doch tatsächlich abgespritzt. Meine Peiniger fanden das lustig und machten sich daran mein bestes Stück mit Messern zu beritzen.

Ich wollte heute endlich meine Tochter kennen lernen und so ging ich Richtung Bäckerei. Gwenda verhandelte gerade schwer mit einem Händler, sie machte sich richtig gut. Sie teilte mir mit, dass Nova nicht da sondern in der Bibliothek wäre. In der Bibliothek, fragte ich mich, mh, was sie da wohl wollte. Ich verabschiedete mich von Gwen und wollte Richtung Bibliothek, doch dann viel mir ein, dass ich ja noch mit Cato reden wollte. Ich hatte Glück und traf ihn und Lady Amira am Hafen. Mein Anliegen ging schnell über die Bühne, Lady Amira gab mir meinen Sold, doch dann drucksten die beiden herum. Sie meinten wir hätten noch was anderes zu besprechen.

WAAAAAAS?! WAAAASS WILL SIE??? Ich konnte es nicht fassen, in mir brodelte ein Vulkan. Meine Tochter die in die rote Kaste geboren wurde, wollte ein Schreiberling werden. Lady Amira faselte was von Ehre und schwerer Prüfung. Sie sollte mal ein Gladius in die Hand nehmen dann wüsste sie was schwer wirklich bedeutet. Ich war fassungslos, ich fühlte keinen Schmerz mehr, nur Wut. Cato erzählte mir so neben bei, dass er und Amira dem Kastenwechsel zugestimmt hatten, weil ich ja vermisst wurde. Ich war geschockt. Mein Andenken wurde so einfach in den Dreck gezogen. Alle beide taten so, als wäre es eine Schande rot zu tragen. Wäre doch der Admiral an meiner Seite, wenigstens er hätte mich verstanden, meine Wut, meine Trauer, meine Fassungslosigkeit. Leider saß ich nur zwei Schreiberlingen gegenüber, die ich sehr schätzte und mochte, aber das sie dem so einfach zugestimmt hatte, da konnte ich nur mit dem Kopf schütteln.

Ich verabschiedete mich schnell und eilte Richtung Bäckerei, mein Herz raste und ich atmete tief und schwer. Ich weiß nichts mehr von dem Weg zur Bäckerei, ich weiß nur, dass ich laut nach Gwenda schrie. Ich stellte sie zur Rede, doch sie fand es nicht schlimm. Ich konnte es nicht glauben, sie tat so als wäre es eine größere Ehre blau als rot zu tragen. Ich konnte meine Wut nicht länger beherrschen, nicht nur das ich gegen die Wand schlug, ich trat auch den Tisch in der Bäckerei aus dem Weg. Von überall her kamen Schaulustige und wollten dem Theater beiwohnen. Es schien als wollten alle Gwenda unterstützen, die arme Gwenda, die nur das Beste für ihre Tochter wollte. Und was ist mit mir, das will ich auch, deswegen sollte sie in der roten Kaste bleiben. Ein Wort wechselte das Andere und es endete damit, dass ich Gwenda sagte, dass ich diesen Plan nicht zustimmen werde. Das schien Gwenda gar nicht zu gefallen und sie wurde laut. Ich verließ dann die Backstube, ich wollte darüber nicht mehr diskutieren. Ich holte draußen tief Luft, ich ärgerte mich maßlos darüber, das es allen egal war was ich wollte. Mein Kind rot ablegen. Ich kannte meine Tochter noch nicht mal und schon trieb sie mich zum Wahnsinn mit ihrem Vorhaben.

Ich musste mir Ablenkung verschaffen und suchte die Slaverin auf. Lady Tara war ihr Name eine nette Lady. Leider hatte sie im Moment nicht wirklich was auf Lager, aber sie versprach mir Augen und Ohren offen zu halten. Sie bot mir an, das sich ihre Sklavin in der zwischen Zeit um mich kümmern könnte. Natürlich konnte ich dieses Angebot nicht ablehnen.

 
Ehre und Stahl!

Montag, 12. August 2013

Ich suche eine Kajira

Hallo zusammen,

ich gebe hiermit eine Suchanzeige auf.

Ich Brom Sohn des Glador, der Typ mit dem Gor bekannten Speer sucht eine Kajira.

Also wer möchte kann sich gerne bei mir melden!

Ein böses Erwachen

Ich musste im Sessel eingeschlafen sein, nicht genug das mir jeder Knochen im Körper weh tat, nein jetzt fühlte ich mich auch noch wie von einem Tharlarion überrannt. Ich war wieder in meinem geliebten Turmus, endlich wieder Zu hause. Die Wohnung hatte sich sehr verändert, die Möbel die ich besorgt hatte waren nicht mehr da. Plötzlich stand Gwen vor mir, sie war natürlich wie erstarrt. Ich kann mir vorstellen das es für sie ein Schock sein musste mich hier stehen zu sehen, aber ich merkte gleich eine Distanz zwischen uns. Ich dachte sie wäre überglücklich und würde mir um den Hals fallen, aber genau das Gegenteil trat ein. Sie wich von mir zurück und als ich sie berühren wollte, viel sie in Ohnmacht. Ich legte sie auf ihr Bett, meines war es ja nicht mehr, und streichelte ihren Kopf. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwachte, schrie sie und sprang vom Bett. Diesmal war ich es der wie erstarrt war, wer war diese Frau, die so abweisend war. Natürlich war ich lange weg und natürlich hatte Gwenda viel durchmachen müssen, aber ich hatte es mir nicht ausgesucht verschleppt und gefoltert zu werden. Plötzlich sah ich nur Stahl blitzen Sir Gerd stand mit scharfer Klinge vor mir. Gwendas Schreie hatten ihn alarmiert. Wenigstens er freute sich mich wieder zu sehen. Als der Admiral gegangen war fragte Gwenda was ich hier machen würde. Ich war verwirrt, ich sagte ihr das ich hier wohne. Doch von ihr kam nur "Du wohnst hier nicht mehr!"


Ich sass auf der Bank vor der Heilerei, Lady Jean hatte noch einen anderen Patienten den Sie behandeln musste, bevor sie Zeit für mich hatte. Ich beobachtete die Leute die an mir vorbei gingen und mich anstarrten, ich fühlte mich wie die Tiere im Zoo der Oase der Vier Palmen. Mein ganzer Körper war voller Wunden und blauer Flecken, ich sah nicht aus wie ein stolzer Krieger, eher wie ein gerupfter Tumit. War ich wirklich Zu hause? Meine Gefährtin empfing mich nicht mit offenen Armen so wie ich es erhofft hatte, ich hatte keine Wohnung mehr und meine ganzen Sachen lagen in einer staubigen Ecke in der Bäckerei. War das mein Andecken? Ein Krieger der für Turmus alles tat, ein Krieger der sich für das Wohl von Turmus quälen gelassen hatte. War ich noch Kommandant? Oder wieder einfacher Soldat? Würde ich für die Gefangenschaft meinen Sold ausbezahlt kriegen? Ich stand vor dem Nichts. So sass ich da, mit einer zerrissenen und blutbefleckten Hose und einem Verband.


Endlich hatte Lady Jean für mich Zeit. Ich erklärte ihr was passiert war und sie untersuchte mich. Mein Kopf hatte zwar eine riesen Beule aber sonst war nichts ernstes zu finden. Anders sah es bei meinem Brustkorb aus, Lady Jean stellte fest, dass drei Rippen gebrochen waren. Das erklärte auch die höllischen Schmerzen die ich bei Berührung und Lachen empfand. Sie versorgte meinen ganzen Schnittwunden und wickelte mir dann wieder einen Verband um meine Brust. Ich hatte gehofft, dass sie von sich aus auch den unteren Teil meines Körpers untersuchte, doch leider tat sie es nicht. Ich verriet ihr, dass ich etwas Angst um mein bestes Stück hätte, weil die Piraten doch arg mit ihren Messern da unten rum gefuchtelt hatten und ich leichte Schmerzen verspürte.

Ich weiss nicht warum, aber irgendwie war es mir sehr unangenehm, vielleicht lag es daran, dass ich mich nicht als stolzer Krieger entblößte sondern als jammernder Haufen. Ich stand also nackt da. Lady Jean hatte sich die Hände mit kalten Wasser gewaschen, doch leider reichte es nicht. Sie kniete vor mir und untersuchte meinen Speer. Ich sah von oben auf ihr riesiges Dekolleté und merkte wie mein Gemächt langsam anfing steif zu werden. Eigentlich war es mir nie peinlich, wenn mein strammer Krieger sich einer Lady entgegen streckte doch diesmal empfand ich es als unangenehm. Sie versorgte die Kratzer und Schrammen und es brannte, ich zog scharf die Luft ein. Doch als sie mit ihren kleinen Händen die Salbe auftrug entfaltete sich mein Schwanz zu seiner vollen Pracht. Ich schaute zur Decke und versuchte mich zu konzentrieren, es war mir sehr unangenehm vor Lady Jean mit ausgefahrenem Schwert zu stehen. Ich der vor Schmerzen kaum laufen konnte, dem jeder Knochen und Muskel im Körper weh tat, dessen Schwanz aber härter als manches Schwert sich eine wunderschönen rothaarigen Frau entgegen streckte.


Als ich die Heilerei verließ wartete Lady Talia auf mich, ich hatte sie gefragt ob sie mir eine Wohnung vermitteln könnte. Zum Glück war im Kriegerzylinder noch eine frei. Sie war groß und ich hatte sogar schon eine voll ausgestatte Küche. Ich ließ mir von den Sklaven meine alten Sachen aus der Bäckerei holen und außerdem die Möbel hinstellen die einst in Gwendas und meiner Wohnung standen. Die Sklaven machte gute Arbeit, in nur ein paar Ahn war ich komplett eingerichtet, gewaschen und hatte meine schönste Uniform an. So ging es mir schon etwas besser. Jetzt müsste ich mir nur wieder ein Sklavin suchen, da ich ja keine Gefährtin mehr hatte und meine Kochkünste sowie mein Aufräumtalent über Jahrzehnte schon brach lagen. Gab es eigentlich mittlerweile einen Slaver in Turmus?

Ehre und Stahl!

(( OOC: Es hat auch Nachteile einen offen und ehrlichen Blog zuschreiben. Als Talia mir das Zimmer zuteilte und ich ein paar Komplimente machte, sagte sie gleich das sie einen Gefährten hat und das mein Ruf mir voraus eilt. Tzz, was soll das denn heissen!! Bei wird nach dem Sex immer noch gekuschelt. ))

Samstag, 10. August 2013

Zurück im Leben

Stimmen, aber nicht wie die Stimmen die vor den Schlägen kamen. Stimmen die höher klangen und es kamen auch keine Schläge. Jeder Knochen im Körper tat weh, so weh das ich mich kaum bewegen konnte. Dann eine weiche Liege, Wasser und Suppe. Das Stimmengewirr wurde immer schlimmer. Nach und nach konnte ich wieder was sehen, mich bewegen und zuhören. Dann sprechen, ich erzählte den Talunas wer ich bin und wo ich her komme. Sie hatten Angst, erzählten was von Geheimnis aus Turmus. Sie setzten mich auf ein Schiff bezahlten den Fährmann und schickten mich zurück nach Turmus.


Isabell war die erste die ich wieder gesehen habe. Die Talunas haben mich zwar verarztet doch ich wollte lieber noch beim Heiler vorstellig werden, leider war niemand da.



Ehre und Stahl!